goldgesicht

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Das Main- + Zoppatental Wein Signe

Der Ort Goldmühl früher Goldhütten genannt
Die vielen Kriege im 15. und 16. Jahrhundert brachten für das Bayreuther Land  öfters schwere wirtschaftliche Nachteile. Besonders der Goldkronacher Bergbau erlitt dadurch manche nachteilige Unterbrechung. Um diesen wieder in Flor zu bringen, suchten die Landesherren durch Verleihung von besonderen Vergünstigungen auswärtiger Unternehmer und Arbeiter anzulocken. So waren 1539 außer den Markgrafenbrecht Alcibiades und Georg von Ansbach mit je 24 Kuxen (Anteile), auch der Kurfürst Johann Friedrich und der Herzog Heinrich von Sachsen mit 16 Kuxen beim Bau der Fürstenzeche in Brandholz beteiligt. 1550 brachte Markgraf Albrecht abermals eine große Gewekschaft von in-und ausländischen Teilnehmern zustande. Als der Mar4kgraf infolge seines unglücklichen Krieges mit den fränkischen Bundesständen 1557 als Flüchtling zu Pfortsheim starb, baute Markgraf Georg Friedrich allein weiter.
Es waren daher zwar große Haufen von gewonnenen Erzen vorhanden, nur fehlte es an  Leuten, die solche vorteilhaft aufbereiten verstanden hätten. Der Markgraf schichte nun den Bergmeister Georg Graf dreimal nach Böhmen, um dort die Aufbereitungsanlagen kennen zu lernen. Im Jahre 1557  nahm der Bergmeister bei seiner dritten Reise dahin einen im Mühlenbau verständigen Müller mit, damit dieser die Einrichtung einer Goldmühle sehen konnte. Nach ihrer Heimkehr wurde hinter dem jetzigen Dürrschmidt`schen Hause am  linken Ufer des Mains eine Goldmühle nebst Schneidsäge mit sechs Rädern errichtet. Die Kosten beliefen sich laut Rechnung auf 900 Gulden 18 Groschen und 6 Pfennige. Doch waren darunter 26 lot Quecksilber zu 67 Gulden und 12 Groschen, das Rostholz, kupferne Kessel, des Bergmeisters Zehrung u. a. dergleichen Sachen mit eingerechnet.
In dieser Mühle wurden nun die goldhaltigen Erze gemahlen und geröstet verquickt. Die Schliche und Abfälle warf man in den Main. Auch das Antimon und andere Erze  wurden nicht beachtet, wenn sie nicht gleich Gold oder Silber zeigten. Dass auf dieseWeise glänzende Ergebnisse nicht zu erzielen waren, lässt  sich leicht denken. Man war daher bemüht, fremde Sachverständige zu gewinnen, um den hiesigen Arbeitern die Handgriffe zu zeigen, wie in den Wasch- und Schmelzhütten das Goldund Silber aus dem Antimon zu gewinnen wäre. Als solcher kam 1559 Eustchius Möliker, einerfaherener Goldwäscher aus Salzburg hierher. Dann wurde am 15. Februar 1560 nach Münsterburg, um einen guten Schmelzer geschrieben. Es kam der Schichtmeister Kspar Leißner, welcher in der Herrnhuter Hütte bisher beschäftigt war. Seine Leistungen schienen aber auch nicht befriedrigt zuhaben, denn aus einem Schreiben des Schichtmeisters ist ersichtlich, dass dem Schmelzer “der Herd abermals aufgestanden sei “ .. Schon am 30. Dezember 1560 kam ein anderer, Schaubenberg. Dieser wollte aber nur zwei- bis dreimal im Jahr  hierher kommen und dafür außer Kost, Wein und Bier wöchentlich zwei Taler Lohn haber. 1568 erbot sich Andreas Schultheiß aus Öttingen, das Gold auf “venezianische Art” aus dem Quarz zu gewinnen. Hat aber auch nichts ausrichten können.
Aus diesen kurzen Notitzen ist ersichtlich, dass der Betrieb der Goldmühle sehr unrentabel gewesen ist. Der seit 1562 angestellte Bergmeister  Christian Cunzmann schaffte daher die Quick- und Mühlarbeiten wieder ab. Dafür wurde um 1570 ein Pochwerk errichtet, wo die goldhaltigen Erze zerkleinert und dann ungequickt geschmolzen wurden.
1582 kamen wieder zwei berühmte Goldmacher, Johann Marx Heß non Regensburg und Leonhard Neusinger von Kemnath, welche im Schmelzen ebenfalls mehr leisten wollten als bisher geschehen. Der Bergmeister Christof Hain wurde 1590 abgesetzt und dafür Franz Kretschmair aus Schlesien angestellt.

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