goldgesicht Wein Signe
Humboldtweg 6


Oberer Tannenschacht

Durch die Baumfällarbeiten erblickt man immer mehr Pingen, welche man aber nicht so recht einordnen kann, denn nebenan sind die Rautenkrantz Schächte und unterhalb sieht es so aus als wäre hier ein Stollenmundloch, wo auch Wasser austritt, doch dazwischen verläuft auch die Rösche vom Ferberschacht also für Mitforscher eine ganz schöne Beschäftigung

Rautenkranz-Zeche (20)

vor Kriegsende flohen die Lanzer vom naheliegenden Fliegerhorst, entluden sich bei dem Anwesen Schmidt ihrer Kriegsausrüstung
der alte Großvater sammelte Gewehre und alles was gefährlich aussah ein und warf dies Abends in den Oberen Tannenschacht
vor einigen Jahren erfuhr dies ein Sammler und er versuchte hier in die Tiefe zu gelangen
er ließ bald mit seinem Eifer nach, denn es war so viel Gerümpel, daß ein Vorankommen schwierig wurde und er aufgab

Rautenkrantz-Zeche-41
Tannen-Schacht-9 (2)
tannen-Oberer-836 (2)
Tannen-Schacht-33
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Tannen-Schacht-34
Rautenkranz-Zeche (77)

Rösche

35-Ferber-Schacht (4)
35-Ferber-Schacht- (40)

Bevor A.v Humboldt nach Goldkronach kam versuchte es schon ein preußischer Beamter  und trieb den nach ihm benannten Ferberschacht
Ferber vermutete , daß die Störungen sich hier kreuzen und an dieser Stelle mehr Gold zu gewinnen sei
aber wie am Schmutzler veränderte sich das Gestein, es gab viel Guarz mit Pyrit jedoch wurde das Schlegeln immer schwieriger
selbst das Feuersetzen half nicht
Humboldt untersuchte den Ort und ließ davon ab hier weiterzuarbeiten

Ferber-Schacht- (121)
35-Ferber-Schacht-31

Ritter Sankt Georg

Nach alten Schriften soll der Tiefe Namen Gottes mit dem Ritter St. Georg durchschlägig gemacht worden sein,
deshalb muß noch ein Tiefer Stollen vorhanden sein
hier wäre es doch angebracht wenn sich ein Arbeitskreis bilden würde

Ritter Sankt-Georg- (6)
Ritter Sankt-Georg- (10)
Ritter Sankt-Georg- (7)
Ritter-St (5)
St. georg390 klein
Ritter-St (6)

leider verfällt das Mundloch
Bei der Planung des Humboldtweges hatte ich die Angebote von der Firma Kirchner aus Brandholz mit abgegeben aber leider bekam ich die Absage weil wir doch schon den Schmutzler als Besucherbergwerk hätten
mir ging es darum, die Mundlöcher Sichtbar zu machen um damit die Touristen hier sehen wie eng die Bergwerke beieinander waren

Ritter Sankt-Georg- (12)

1923 versuchte hier die Bergwerksfirma Fichtelgold mit Schürfarbeiten
leider fand ich noch keinerlei Hinweis wo die einzelnen Pingen hingehören

Ritter-St-Georg-328
Ritter Sankt-Georg- (13)
Ritter Sankt-Georg-Göpel- (14)

bevor wir auf den Weg nach der zum Ortsteil Beerfleck führt kommen, sehen wir eine runde Pinge welche eine Göpelschacht erahnen läßt
hier wurden aber keine Pferde eingepannt, sondern es betrieben die Bergleüte

Ritter St. Georg- Göppelschacht 073
Ritter Sankt-Georg- (15)

Nun stehen wir auf dem Waldweg und gehen in Richtung Goldkronach weiter
rechts und links sehen wir Suchgräben :Diese Gräben wurden von den Bergleuten bis an das Gebirge-also bis an den Felsen ausgegraben um hier Übertage zu erforschen wo das goldhaltige Quarzband verläuft.
Überliefert wurde, daß als in Kupferberg kein Kupfer mehr abgebaut wurde 500 Bergleute von da nach Goldkronach kamen um hier ihr täglich Brot zu verdienen

noch kein Bild

Nach einigen Metern erblicken wir schon das Zechenhaus beider Bergwerke Ritter Sankt Georg und Name Gottes
der Geldgeber hatte den Einfall dieses Gebäude als INFO-Haus zu bezeichnen

bergbau 2008 063
38-Zechenhaus-79
38-Zechenhaus-82 - Kopie
bergbau 2008 064

links wandern wir das Berglein hinauf und sehen dann den gemeinsamen Förderschacht der beiden Gruben Ritter St. Georg und Name Gottes

Zechenhau









s

2-Zechenhaus-Goldw- (1)
2-Zechenhaus-Goldw-96
2-Zechenhaus-77 (4)